MODUL1: Aktivitäten in Corona-Zeiten
Tanzende Schatten und Emotionsgitter
Grade lag ein zarter Hauch von Hoffnung für öffentliche Ausstellungen im MODUL1 in der Luft, da kam die zweite Corona-Welle und damit die verbundenen Einschränkungen für Alle. Trotzdem war die Kunst in der letzten Zeit sehr präsent durch Schaufenster-Ausstellungen oder Präsentationen im Rahmen von BA-Abschlussarbeiten – natürlich ohne Besucher. Ein Einblick in letzte Aktivitäten soll hier gezeigt werden
Gut dass – besonders in der Corona-Phase – seit längerer Zeit eine Kooperation mit der Einewand-Galerie von Frieseurmeister Gunnar Köhne in der Bismarckstraße in Flensburg besteht. Studierende der Kunst können dort eine Wand im Eingangsbereich mit Bildern bestücken.
Aktuell stellt dort die Kunststudierende Bente Ziegenbein aus. Seit ihrem Internatsaufenthalt in England (Eastbourne), beschäftigt sie sich mit der Thematik „Menschen und ihre Gesichter“. In ihrer neuen Foto-Serie geht es darum, in den Porträts den Motiven mit Hilfe von Licht und Schattenmustern eine Art Schleier zu geben. So wirken die Modelle durch ihre individuellen Schattenmuster geheimnisvoll und gleichzeitig geschützt.
Skater´s letzte Ruh“ im „Modul1“ – noch ist keine Ruh!
Hanna Bonkats separat angelegtes Badezimmer im Ausstellungsraum „Modul1“ scheint nicht mehr notwendig zu sein – „Skater´s letzte Ruh“ beinhaltet alles, was das Herz der hygienischen Ausstattung begehrt: ein vollfunktionsfähiges Badezimmer samt Toilette, Waschbecken und Dusche. Einzig die „Heißduscher“
kommen hier nicht ganz auf Ihre Kosten. Aber Corona-freundlich ist das Kunstwerk mit seinem Waschbecken allemal, obwohl die Grundsteine für das mobile Badezimmer weitaus vor Zeiten von Corona gelegt worden sind. Begonnen im heimischen Badezimmer mit einem Duschgang in vollständiger Regenwetter-Montur inklusive Regenschirm, über einen mobilen Wassertank mit angeschlossener Handbrause bis hin zu einem voll funktionstüchtigen, (nahezu) vollständigen Badezimmer auf Rädern hat sich das Projekt vollzogen. Weitere Infos
Skulpturelle Projektionen
zeigte Imke Nellesen im Fenster des MODUL1. Eine ausgetüftelte Projektionsanlage im Innenraum des Moduls vergrößerte das Objekt und zeigte es aus einer anderen Perspektive. Im Innenraum konnten die Prüfer*innen der MA-Arbeit weitere Entwicklungen, Skizzen und das Arrangement der Installation betrachten.
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